Dienstag, 9. Oktober 2012
Zeitungen ohne Zukunft?
Die Perspektiven von Tageszeitungen beschäftigen seit Jahren Verleger, Journalisten und Politiker. Die Szenarien sind zwar sehr verschieden, haben aber alle eine gemeinsame Grundlage: Im digitalen Zeitalter ist die gedruckte Zeitung eigentlich nicht mehr zeitgemäß, weil nicht mehr „konkurrenzfähig“. In den Szenarien stehen die wirtschaftlichen und publizistischen Argumente im Vordergrund. Weniger beachtet bleibt die Frage, ob es kulturelle Gründe gibt, die dieses „anachronistische“ Medium am Leben erhalten werden. So gibt es ja auch noch immer die Theater, was angesichts von Fernsehen, Kino und Internet eigentlich nicht selbstverständlich ist. Die Zeitung als Kulturgut wird in Zukunft anders zu pflegen sein als die Zeitung heute, die vorrangig ein Wirtschaftsgut ist.

Der Aufsatz ist in folgende Abschnitte gegliedert:
- Annahmen vorab

- Der lokale Zeitungsmarkt ist "krank"

- Notizen aus den USA und aus Deutschland

- Modell eines radikalen Umbruchs

- Vorteil für die Zeitung

Der Aufsatz ist in seiner vollen Form über meine website zu erreichen:
www.uli-paetzold.de
www.8und60.de

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Journalistik - Journalismus
Im Laufe der letzten 30 Jahre gab es schon bessere Zeiten für die Journalistik an Universitäten. Ihre institutionelle Eigenständigkeit wurde nicht zuletzt auch aus den Reihen der uns verwandten Hochschulfächer häufig in Frage gestellt, weil nicht klar genug geworden sei, dass die beruflichen Bezüge der Journalistik eine eigene Einheit der Forschung und Lehre begründen. Manche Journalistikprofessoren an den Universitäten haben sich wieder in die allgemeinen Kommunikationswissenschaften zurück gezogen. Dort glauben sie, der scientific community näher zu sein. Sie verorten die Journalistik lieber an den Fachhochschulen, weil sie für die Journalistik keine Einheit der Lehre und Forschung erkennen können.

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Auf dem Hintergrund der dreißigjährigen Erfahrungen mit diesem Fach an der TU Dortmund erkenne ich andere Perspektiven. Die Journalistik kann eine starke Legitimation in der Wissenschaft beanspruchen. Denn Journalismus braucht Wissenschaft. Das umso mehr, weil sich wesentliche strukturelle und mediale Voraussetzungen des Journalismus rapide verändern. Perspektiven für die Entwicklungslinien der wissenschaftlichen Disziplin will ich in folgenden Abschnitten deutlich machen: Zunächst beschäftige ich mich mit der institutionellen Verfassung der Journalistik an den Hochschulen. Sodann stelle ich einige Überlegungen an, warum die theoretische Arbeit über das Selbstverständnis der Journalistik so wichtig ist. Die Interaktionen zwischen Theorie und Praxis illustriere ich an der fachspezifischen Lernform der Lehrredaktionen und ihren innovativen Potenzialen. Schließlich werde ich die These begründen, nach der das berufliche journalistische Erfahrungswissen in der Journalistik eine elementare Rolle für die Journalismusforschung spielen muss.
journalistik

den Aufsatz findet ihr auf meiner website:
www.8und60.de
www.uli-paetzold.de

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Linkhinweis - Journalismus und mein Blog
Hier werde ich lediglich Beiträge über Journalismus und über Journalistik einstellen. Die Vollfassungen sowie weitere Arbeiten von mir im Zusammenhang mit Kultur und Politik sind über meinen eigenen Blog abzurufen:
www.uli-paetzold.de und
www.8und60.de
Dort findet ihr auch Hinweise auf mein Weihnachten erscheinendes Buch mit dem gleichen Titel "8und60".

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